Zwei Tage habe ich die NH 90 getestet, dabei die Einstellungen des Microbeast erflogen. Die Flüge dauerten immer nur maximal drei Minuten, die Motortemperatur war dabei nie besorgniserregend. Dann habe ich die NH zum Huey-Treffen mitgenommen und dort erstmals gezeigt und vorgeflogen. Der Schreck kam nach sechs Minuten Flug, die Temperatur lag bei fast 90°C und stieg innerhalb kurzer Zeit nach dem Abstellen des Motors bis auf 104°C!! Dies war nun deutlich zu hoch, es musste etwas geschehen, zumal es sich um eine Außentemperatur handelt und der Motor im Innern durchaus 20 Grad heißer ist. Laut Hersteller liegt die kritische Temperatur bei 130 Grad und da der Motor im Scalebetrieb nur 11500 Umdrehungen macht ist die Kühlung natürlich nicht so hoch wie bei voller Drehzahl. So habe ich heute die Inbusschraube am hinteren Motorende entfernt und eine linksdrehende 40mm Schiffschraube montiert. Das ist nicht überragend viel Wind was da produziert wird, scheint aber trotzdem vielversprechend. Eine zweite, größere 55mm Schraube kann ich auch noch testen. Sollte das nichts bringen, werde ich einen gekürzten Günther-Prop montieren, Freund Rolf hatte nämlich heute eine sehr ähnliche Idee und auf Anhieb mehr Wind mit diesem Propeller. Bei den Testflügen zeigte sich auch, dass das Fahrwerk, obwohl damals mittels verschiedener Bilder ausgemessen, zu weit heraus fährt. Optisch hat es mir nicht gefallen und daher habe ich heute die Federung des Bugfahrwerks um fast 10mm gekürzt und das Hauptfahrwerk durch den Einbau simpler Anschlagklötze um etwa den gleichen Betrag begrenzt. Das sieht auf der Werkbank schon besser aus, die letztendliche Beurteilung kommt dann wieder im Flug. . Leave a Reply. |
AuthorHier werden Baufortschritte der NH90 beschrieben. Kommentare erwünscht! Archives
October 2016
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