US-Vans mit V8 haben mich schon immer fasziniert. Jetzt bin ich bei der Suche nach einem Auto mit Platz für meine Helis und meine Motorräder wieder auf dieses Thema gestoßen. Nach einigen Wochen intensiver Recherche und dem Besuch bei AMVAN in Osnabrück und Vanhaus in Westerkappeln stand der Entschluss fest, der GMC wurde gekauft. Beide genannten Firmen haben übrigens einen guten Ruf, und den nicht zu Unrecht!
Bevor ich über meinen Van schreibe, etwas allgemeines zum Thema.
Ursprünglich wurden Vans von Fans in Eigenregie zu rollenden Wohnzimmern umgebaut, sogenannte Custom-Vans. Dies begann in den USA in den Siebzigern. Anfang der Achtziger begannen Firmen wie Dodge und Plymouth, Basisfahrzeuge anzubieten, die die grundsätzlichen Features bereits ab Werk anboten. So waren die Laderäume gedämmt und mit Sperrholz beplankt, aussen gab es Dekorsätze und Chromzubehör. Der Markt florierte, die Großserienhersteller boten nun auch voll ausgestattete Fahrzeuge an, die allerdings nicht als Custom-Vans gelten, sondern eher bequeme Reisewagen waren.
Später begannen dann spezielle Firmen, diesen Markt von den Autoherstellern zu übernehmen. Dies sind die Conversion Vans, zu denen auch mein GMC gehört. In den 90er und 2000er Jahren teilten sich bis zu 300 Firmen den amerikanischen Markt. Nennenswert sind aber nur einige wenige. Neben den Marktführern Explorer und Starcraft sind das noch Sherrod, El Kapitan und Regency.
Mein Van ist ein GMC Savana, er ist bis auf den Kühler baugleich mit dem Chevrolet Express. Savana/Express werden seit 1996 bis heute gebaut, 2003 erfolgte ein Facelift.
Umgebaut wurde der Wagen bei Regency Vans zur Topaustattung Brougham Ultra. Es ist ein Siebensitzer mit Powersofa im Heck. Der Wagen hat zwei Batterien, zwei Klimaanlagen und zwei Radios, ein 26" TV, DVD Player und zwei Kopfhörer, mit denen man im Fond gleichzeitig Radio und TV geniessen kann. Zudem gibt es einen Anschluss für eine Spielekonsole.
Der Motor ist ein 5,3l V8 mit 305PS und 520nm, der eine Viergang Automatik speist. Trotz seines Gewichts von über 2500Kg ist der GMC ziemlich spurtstark.
Eine Gasanlage hat er nicht, und er bekommt auch keine. Es lohnt sich bei meiner Fahrleistung nicht. Der 5,3 hat Aluköpfe, bei rabiater Behandlung können sich die Ventilsitzringe in den weichen Kopf eindrücken, eine Reparatur kostet 5000 Euro. Logisch, dass Gasautos einen entsprechend schlechten Ankaufspreis beim Händler erzielen, wenn man sie wieder abgeben möchte. Der eigentliche Gasumbau kostet knapp 4000 Euro, zudem hält ein Unterflurtank nicht ewig, der TÜV verlangt nach mehreren Jahren unter Umständen einen neuen Tank. So liegt man bei Investitionen im Bereich von acht bis zehntausend Euro, was sich nur bei Laufleistungen von mindestens 25-30000Km lohnt.
Bevor ich über meinen Van schreibe, etwas allgemeines zum Thema.
Ursprünglich wurden Vans von Fans in Eigenregie zu rollenden Wohnzimmern umgebaut, sogenannte Custom-Vans. Dies begann in den USA in den Siebzigern. Anfang der Achtziger begannen Firmen wie Dodge und Plymouth, Basisfahrzeuge anzubieten, die die grundsätzlichen Features bereits ab Werk anboten. So waren die Laderäume gedämmt und mit Sperrholz beplankt, aussen gab es Dekorsätze und Chromzubehör. Der Markt florierte, die Großserienhersteller boten nun auch voll ausgestattete Fahrzeuge an, die allerdings nicht als Custom-Vans gelten, sondern eher bequeme Reisewagen waren.
Später begannen dann spezielle Firmen, diesen Markt von den Autoherstellern zu übernehmen. Dies sind die Conversion Vans, zu denen auch mein GMC gehört. In den 90er und 2000er Jahren teilten sich bis zu 300 Firmen den amerikanischen Markt. Nennenswert sind aber nur einige wenige. Neben den Marktführern Explorer und Starcraft sind das noch Sherrod, El Kapitan und Regency.
Mein Van ist ein GMC Savana, er ist bis auf den Kühler baugleich mit dem Chevrolet Express. Savana/Express werden seit 1996 bis heute gebaut, 2003 erfolgte ein Facelift.
Umgebaut wurde der Wagen bei Regency Vans zur Topaustattung Brougham Ultra. Es ist ein Siebensitzer mit Powersofa im Heck. Der Wagen hat zwei Batterien, zwei Klimaanlagen und zwei Radios, ein 26" TV, DVD Player und zwei Kopfhörer, mit denen man im Fond gleichzeitig Radio und TV geniessen kann. Zudem gibt es einen Anschluss für eine Spielekonsole.
Der Motor ist ein 5,3l V8 mit 305PS und 520nm, der eine Viergang Automatik speist. Trotz seines Gewichts von über 2500Kg ist der GMC ziemlich spurtstark.
Eine Gasanlage hat er nicht, und er bekommt auch keine. Es lohnt sich bei meiner Fahrleistung nicht. Der 5,3 hat Aluköpfe, bei rabiater Behandlung können sich die Ventilsitzringe in den weichen Kopf eindrücken, eine Reparatur kostet 5000 Euro. Logisch, dass Gasautos einen entsprechend schlechten Ankaufspreis beim Händler erzielen, wenn man sie wieder abgeben möchte. Der eigentliche Gasumbau kostet knapp 4000 Euro, zudem hält ein Unterflurtank nicht ewig, der TÜV verlangt nach mehreren Jahren unter Umständen einen neuen Tank. So liegt man bei Investitionen im Bereich von acht bis zehntausend Euro, was sich nur bei Laufleistungen von mindestens 25-30000Km lohnt.
Er ist weg!
Anfang Februar 2022 habe ich dem GMC nach fünf Jahren den Laufpass gegeben. In den letzten zwei Jahren bin ich immer weniger auf Veranstaltungen gewesen, seit unserem Umzug fehlte mir der große Hof, ich war infolge dessen auf normale Parkstreifen angewiesen. Da ließ die Lust nach, das Auto zu benutzen.
Rückblickend war der GMC zuverlässig, als einziger Schaden stand ein Differentiallager zu Buche. Dies Lager machte übrigens schon kurz nach dem Kauf leise Geräusche.
Verbraucht habe ich über die Jahre etwa 14-15l Super auf 100Km.
Rückblickend war der GMC zuverlässig, als einziger Schaden stand ein Differentiallager zu Buche. Dies Lager machte übrigens schon kurz nach dem Kauf leise Geräusche.
Verbraucht habe ich über die Jahre etwa 14-15l Super auf 100Km.