Eine weitere Antenne fehlte mir noch unter dem Rumpf, sie sitzt neben dem Bugfahrwerk. Eine ähnliche Antenne hatte ich früher schon mal unter das Heck gebaut, damals aus Alu, Kohle und Holz. Dieses Mal habe ich 3mm Protex verwendet, eine recht flexible, aufgeschäumte Platte aus dem Baumarkt. So konnte ich das Bauteil einteilig machen und durch seine Flexibilität ist es weniger bruchgefährdet. Mit Feilen und Schleifpapier wurde die Antenne profiliert. (Bilder 1 und 2) Zudem habe ich den Piloten von Microhelis als Pappschablone in 1/8,9 angefertigt. Der erste Versuch in der Originalgröße von 1/10,2 zeigte, daß dieser zu klein ist. Der vergrößerte Pilot sieht auf seinem Sitz größenmäßig passend aus. Aber da ich ja den Instrumentenkasten knapp einen Zentimeter tiefer und rückwärtiger montieren mußte, fehlt mir genau dieser Platz im Kniebereich. Es geht zwar, ist aber äusserst knapp. (Bilder 3 und 4) Die Sitzteile des Bausatzes sind nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, aber man kann was draus machen, hab ich mir gedacht. Die Lehnen habe ich aber nicht von hinten gegen die Sitzfläche geklebt, wie es vorgesehen war. Zuerst habe ich sie in der Dicke umd etwa die Hälfte reduziert und ordentlich gekürzt. Hierbei habe ich den Pappkameraden gut als Maßstab verwenden können. Die untere Schnittkante wurde mit einer Leiste verschlossen, oben kam eine Kiefernleiste für die Kopfstütze rein. Die Kopfstützen habe ich aus einer Kunststoffplatte geschliffen und mit 2mm Kohlestäbchen befestigt. Die Lehnen werden mit Distanzstücken aus Kunststoffrohr am Sitz befestigt, seitlich wird die Dämpfung der Sitze angebaut. Die Alulaschen sind um einen 3mm Stahl gewickeln, das bekommt man sehr gut hin, wenn man den 3mm Stahl, in meinem Fall ein Schraubenzieher auf das Ende des Alus drückt und dann die Lasche herumzieht. Dann mit der Flachzange die fertiggestellte Halbrundung greifen und die Lasche weiter schliessen. Dann habe ich die Sitzkonsolen mit Sperrholz verlängert. Die Piloten werden somit vernünftig im Cockpit fixiert und die sichtbaren Sitzgestelle brauchen nicht so stabil zu sein da sie nur Zierrat sind. Die senkrechten Streben sind Bowdenzugrohr, oben mit einer abgekniffenen Nagelspitze verklebt. Es sind die schwarzen Nägel von diesen Kabelhaltern, die im Keller an die Wand genagelt werden. Einfach perfekt für diesen Zweck. Die Feder hatte ich in der Restekiste und einfach so lang gezogen, dass eine Spirale rauskommt. Dann wurden die Sitze lackiert und ins Cockpit montiert Die Steuerknüppel entstanden in Eigenregie aus Alurohr, der Fuss ist ein umfunktionierter Schmiernippel. Die Knöpfe am Schalterpanel sind aus Nägelköpfen gefertigt. In ähnlicher Bauausführung entstanden die Pitchknüppel. Damit ist der Cockpitbau vorerst abgeschlossen. Erst wenn die Piloten da sind, werden noch Gurte gebaut. |
AuthorHier werden Baufortschritte der NH90 beschrieben. Kommentare erwünscht! Archives
October 2016
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