Der Windenarm hat eine Anlenkung mit einem Miniservo bekommen. Das Servo sitzt über Kopf am Rumpfausschnitt. Für die Ansteuerung habe ich eine Schubstange aus einem Bowdenzug vorgesehen. Diese ist in der Mitte flexibel, da die eingeklebten Gewindestangen recht kurz sind. Dies habe ich gemacht, damit der exponierte Windenarm bei Kontakt nicht gleich verbiegt oder gar abreißt. Da das Wetter noch nicht unbedingt eine Garagenlackierung erlaubt, werde ich in Kürze wohl auch die Winden bauen. Dann habe ich mich mit dem Cockpit beschäftigt. Ideen dazu hatte ich schon einige gesammelt, zudem lagen schon längere Zeit die 3D-gedruckten Panels bereit. Robcon liefert Hochglanzfotos dazu, die ich erst skeptisch beäugte. Das war aber unbegründet, denn man kann sie sehr gut von der Rückseite mit LEDs beleuchten und sie sehen überraschend realistisch aus. Zuerst wurde die Mittelkonsole gebaut, um die Höhe und Neigung des Instrumentenkastens festlegen zu können. Dabei stellte sich aber auch heraus, daß die Sitze des Baukastens viel zu niedrig sind und die Mittelkonsole viel zu hoch ist. Da hier sowieso Eigenbau geplant war, störte das nicht weiter, allerdings musste ich die neuen Maße selbst festlegen. Nun wurde aus stabiler Tapete die Instrumentenabdeckung entwickelt. Die Abdeckung wurde wie so vieles schon aus Druckerei-Lithoblech gebogen. Die Abdeckung ist einteilig! Seitlich an den dreieckigen Flächen wurde vor dem Biegevorgang ein Keil herausgeschnitten und die Kante danach verklebt. Der Kasten wird durch einen Boden aus 2mm MDF vervollständigt. Dieser wurde an den Ecken aufgedoppelt, um die Rundung der Instrumententafel herausschleifen zu können. Als Scharniere zum Aufklappen des Kastens habe ich Vliesscharniere angeklebt, als Verschluss kommt ein 4mm Magnet zum Einsatz. Die Mittelkonsole und auch der große Instrumentenkasten werden nur durch passend geschliffene Balsaklötze am Cockpit festgeklemmt, was vollkommen ausreichend ist. Nun wurde die Mittelkonsole nach vorne hin verbreitert, ich hatte diesen Schritt aufgeschoben, da ich erst den Instrumentenkasten als Referenz montieren wollte. Einige Distanzklötzchen aus Balsa und Lithoblech waren dazu nötig, mehr nicht. Die Bilder zeigen den Aufbau. Das Overheadpanel entstand aus einige geschickt verleimten Balsateilen, so daß ich möglichst wenig Schleifarbeit hatte. Nach der Grundierung und Lackierung wurden die gedruckten Paneele bemalt und montiert Ebeso wurde der Rest des Cockpits coloriert. Hierbei habe ich darauf geachtet, verschiedene Schwarztöne zu verwenden, um ein lebendiges Cockpit zu erreichen. Ich habe normales Mattschwarz für die Einbauten und NATO-Schwarz von Tamiya für den Boden und das Unterteil der Mittelkonsole verwendet. Das Ergebnis hat mich jedenfalls überzeugt.
Leave a Reply. |
AuthorHier werden Baufortschritte der NH90 beschrieben. Kommentare erwünscht! Archives
October 2016
Categories |